Jaguar E-Type Roadster
von Bernd Wundes
Baujahr
Hubraum
Leistung
Max. Drehmoment
Baujahr: 1966
Motor: 6-Zylinder Reihe
Hubraum: 4235 cm³
Leistung: 265 PS
Max. Drehmoment: 384 Nm
Getriebe: ?
Verbrauch (L/100km): ?
Höchstgeschwindigkeit: ?
0 – 100 km/h in: ?
Leergewicht: ?
Der Jaguar E-Type wurde von 1961 bis 1974 als eine Art Straßenversion des Sportwagens Jaguar D-Type gebaut. Er ist der Nachfolger des XK 150 von dem er auch den Motor erbte. Seine hohe Leistung, seine Höchstgeschwindigkeit (knapp 240 km/h) aber vor allem sein Design (von Malcom Sayer) machten den Jaguar E-Type zu einem sehr aufregenden Fahrzeug. In den USA war die Nachfrage besonders hoch. Das hier gezeigte Modell besitzt den seit Baujahr 1964 aufgewerteten Motor (Hubraum von 3,8L auf knapp 4,2L) wodurch ein maximales Drehmoment von 384 Nm erreicht werden (Vorher 353 Nm). Als Oldtimer ist der E-Type ein begehrtes Fahrzeug. Vor allem die hier gezeigte Roadster Variante begeistert sowohl Kenner als auch Unerfahrene und wird auf dem Oldtimermarkt hoch gehandelt.
Das Fahrzeug rollte am 26. Oktober 1966 vom Band und wurde am 16. November nach New York, USA, verschifft. Am 28. April 1967 wurde der Wagen erstmalig in Philadelphia, Pennsylvania zugelassen.
Nach Diebstahl noch im gleichen Jahr kam der Wagen nach mehreren Besitzern (die gesamte Geschichte ist belegt) in 1990 nach Kanada wo er generalüberholt und neu lackiert wurde.
Interieur in schwarz, Karosse in BRG (Jag 6069). So kam er 1993 in die Schweiz von wo aus ich ihn im Frühjahr 2008 nach Deutschland holte.
Mittlereile habe ich die 3 SU-HD8 Vergaser überholt und in diesem Jahr sind die Steuerketten erneuert worden. Trockeneisstrahlen und neuer Unterboden- und Hohlraumkonservierung sowie vordere Bremszylinder und Haupt- und Sekundärzylinder der Bremsen wurden von mir erneuert.
Um etwas mehr Betriebssicherheit zu haben, wurde ein Hochleistungs-Kühlerlüfter von Kenlowe (14.HP.B/S.12V 14” heavy duty, high performance, universal fan), eine 123-Zündung, und ein Getriebeanlasser ‚NipponDenso‘ eingebaut. Die Originalteile liegen gut verpackt in der Garage. Im Sommer 2012 gab’s professionelle Lack- und Lederpflege als Grundlage für die nächsten Jahre.
Über ein TÜV-Gutachten habe ich eine Ausnahmegenehmigung für die Anbringung des vorderen Nummernschildes erwirkt (Kreis Recklinghausen). Hier ist nun ein Klebenummernschild abgestempelt und in die Papiere eingetragen. Das Gutachten kann gegen eine kleine Gebühr bei mir erworben werden, da es als Grundsatzgutachten zu werten ist und für ein weiteres gleiches Fahrzeug verwendet werden könnte
Dazu sollte sicherlich eine TÜV-Bestätigung über Fahrzeuggleichheit eingeholt werden. Das ist aber lange nicht so kostenintensiv (rd. 900,– € für das Gutachten).
Zustand per Gutachten: 2 (aus 10-2012)
FIVA-ID-Nr.: 036736
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